Explora

Im dritten Semester meines Informationsdesign-Studiums bestand die Aufgabe in der Lehrveranstaltung darin, in Dreier-Gruppen eine visuelle Identität für eine fiktive Explora-Ausstellung zu entwickeln. Dazu gestalteten wir Plakate, Eintrittskarten und eine Faltkarte zu einem selbst gewählten Ausstellungsthema.

Unsere Gruppe entschied sich für das Thema Arktis und konzipierte drei Plakate für verschiedene Sonderausstellungen innerhalb dieser Hauptausstellung. Jedes Gruppenmitglied war für ein spezifisches Thema verantwortlich:

  • „Yup’ik – Der Überlebenskampf einer Kultur“
  • „MOSAiC – Festgefroren am Nordpol“
  • „Boazu – Population im Eis“

Für die Titel wählten wir bewusst Begriffe, die nicht sofort selbsterklärend sind, um Neugier zu wecken. Erst der jeweilige Untertitel sollte dem Betrachter die Bedeutung näherbringen. Mein Thema „Boazu – Population im Eis“ beschäftigte sich mit den Rentierherden in der Arktis und deren Anpassung an extreme klimatische Bedingungen.

Auch die Darstellungsweise durften wir frei wählen, wobei jedoch eine klare visuelle Zusammengehörigkeit zwischen den Plakaten erkennbar sein musste. Wir entschieden uns für eine illustrative Umsetzung mit Transparentpapier auf schwarzem Hintergrund, da diese Technik das eisige, kühle Ambiente der Arktis besonders gut widerspiegelt. Durch die Überlagerung und Lichtdurchlässigkeit der Materialien entstand eine besondere Tiefenwirkung, die die Fragilität der arktischen Landschaft unterstrich.

Die Eintrittskarten und die Faltkarte entwickelten wir auf Basis des Fotomaterials der Plakate, um eine konsistente Gestaltungslinie beizubehalten. Dabei achteten wir auf eine klare Typografie, eine harmonische Farbgebung und eine ansprechende visuelle Hierarchie, die sowohl informativ als auch ästhetisch überzeugend war.

Zum Abschluss des Projekts hielten wir unseren gesamten Gestaltungsprozess in einer detaillierten Dokumentation fest. Darin beschrieben wir unsere konzeptionellen Überlegungen, den kreativen Entstehungsprozess sowie die finalen Designentscheidungen.

Dieses Projekt ermöglichte mir, meine Fähigkeiten im Bereich Editorial Design, Plakatgestaltung und visuelle Kommunikation weiterzuentwickeln. Besonders die Arbeit mit experimentellen Gestaltungsmethoden und die Herausforderung, eine einheitliche Designsprache innerhalb eines Teams zu entwickeln, waren wertvolle Erfahrungen.